Braucht mein Projekt eine bodenkundliche Fachperson?
Bei der Verwirklichung von Bauvorhaben wird in der Regel Boden ausgehoben. Meist wird er später entweder am Entnahmeort oder andernorts für Umgebungsgestaltungen bei Bauten, für Rekultivierungen oder für Terrainveränderungen wieder verwendet.
Dabei besteht die Gefahr, dass schadstoffbelasteter Boden unkontrolliert verteilt wird. Dies kann eine Verunreinigung bisher unbelasteter Standorte und eine Einschränkung ihrer Nutzungsmöglichkeiten bewirken. Dieser Gefahr muss vorgebeugt werden. Am besten wird die Menge an Bodenabtrag minimiert und eine Verwertung vor Ort angestrebt.
Oftmals lassen sich Bodenverschiebungen nicht vermeiden. In diesen Fällen soll mit geringem Kostenaufwand und einem einfachen Verfahren sichergestellt werden, dass die Fruchtbarkeit des Bodens am Entnahme- und am Aufbringstandort nicht verschlechtert wird.
Allgemeine Grundsätze für den Umgang mit abgetragenem Boden finden Sie in der «Wegleitung Bodenaushub» des Bundes.